Die Börse ist keine Einbahnstraße! Oder doch?

24.09.2024

3 Minuten Lesezeit

Aktien | Börse | Beratung

Die Bemerkung, dass die (Aktien-) Börse keine Einbahnstraße ist, haben Sie sicherlich schon mal gehört. Von Ihrer Bankberaterin oder Ihrem Bankberater, am Stammtisch oder von Börsenexpertinnen und -experten in einem Interview. Doch was bedeutet das eigentlich?

Der zeitliche Kontext, in dem diese Aussage getroffen wird, ist interessant. Dieses Bonmot kommt immer dann, wenn die Aktienbörse längere Zeit den Rückwärtsgang eingelegt hat. Ihre Vermögensberaterin oder Ihr Vermögensberater bedient sich dieses Vergleiches, wenn sie oder er eine Kurskorrektur erklären muss. Oftmals geschieht dies unaufgefordert.

Die meisten Anlegerinnen und Anleger wissen, dass zu einem gesunden Wirtschaftswachstum auch Phasen der Rezession oder Stagnation gehören. Der Spruch „Die Börse ist keine Einbahnstraße“ soll Sie beruhigen und klingt oft wie eine Entschuldigung.

Wann erleben Börsen Rückgänge?

Wenn Unklarheit über die wirtschaftliche Zukunft herrscht, verlieren die Aktienbörsen meist an Wert. Unsicherheit ist ein schlechtes Umfeld für steigende Aktienkurse. Die Kursentwicklung ist in diesen Zeiträumen negativ und Aktionärinnen und Aktionäre verlieren mit ihren Investments Geld. Die Kurse der meisten Aktien fallen. Es sind aber auch die Perioden, in denen die besten Einkaufszeiträume sind.

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Was tun, wenn die Aktienkurse fallen?

Wenn Sie von dem oder den Unternehmen weiterhin überzeugt sind, ist es dann nicht eine Gelegenheit, sich vielleicht mit zusätzlichem Kapital am entsprechenden Unternehmen zu beteiligen? Wir meinen schon. Und die Historie gibt uns Recht.

Das bedeutet allerdings nicht, dass der Wert eines jeden Unternehmens - und damit auch deren Aktien – immer wächst. Es gibt viele Unternehmen, die ihren Höchstwert nie mehr erreichen oder gar für immer verschwinden. Sie kennen sicher einige davon. Sie sollten also nicht die Aktie kaufen, die am weitesten entfernt von ihrem Höchststand ist. Der Abstand zum „all time high“ ist kein verlässlicher Indikator für Kursgewinne. Aber wer schützt Sie vor solchen Fehlinvestments?

Wie erkennt man gute Unternehmen und deren Aktien?

Es gibt sehr gute und weniger gute Unternehmen. Diese voneinander zu unterschieden ist nicht immer einfach und die Kunst der Geldvermehrung. Dafür gibt es in Banken spezielle Abteilungen, die Ihnen diese Arbeit abnehmen. Unsere Beraterinnen und Berater im Private Banking sind Ihr Verbindungsglied zu dieser Abteilung „Vermögensverwaltung“.

Auch eine Vermögensverwaltung und Analystinnen sowie Analysten können sich irren und in ein falsches Unternehmen investieren. In diesem Fall schützt jedoch die Risikostreuung – Diversifikation – vor großen Verlusten.

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Ist die Börse also eine Einbahnstraße oder nicht?

Der wesentliche Parameter für die Antwort darauf, ist der Faktor Zeit. Und ja, längerfristig ist die Börse eine Einbahnstraße. Zumindest war sie es bisher. Und es gibt mehrere logische Gründe, warum Aktienmärkte langfristig steigen:

  1. Wirtschaftswachstum: Langfristig wächst die Wirtschaft, was sich positiv auf die Gewinne von Unternehmen auswirkt und somit auch auf deren Aktienkurse.
  2. Inflation: Obwohl Inflation kurzfristig die Kaufkraft mindert, kann sie langfristig dazu führen, dass nominale Werte wie Aktienkurse steigen.
  3. Produktivitätssteigerungen: Technologischer Fortschritt und Effizienzgewinne führen oft zu höheren Unternehmensgewinnen, was sich in steigenden Aktienkursen widerspiegelt.
  4. Wiederanlage von Gewinnen: Dividenden und andere Gewinne werden oft wieder in den Markt investiert, was ebenfalls zu einem langfristigen Wachstum beiträgt.

Stimmt es, dass Aktienmärkte langfristig immer steigen?

Allerdings bedeutet der langfristige Aufwärtstrend nicht, dass es eine Einbahnstraße ohne Risiken und Schwankungen ist. Auf dem Weg nach oben gibt es immer wieder Phasen von starken Korrekturen, Rezessionen oder Marktkrisen, die zu erheblichen Verlusten führen können. Anlegerinnen und Anleger müssen also bereit sein, solche Phasen durchzustehen und dürfen nicht nur auf kontinuierlich steigende Kurse setzen. Eine starke Partnerin oder ein starker Partner aus dem Private Banking hilft Ihnen, diese Zeiten gemeinsam zu überstehen.

Die Vorstellung von der Börse als Einbahnstraße ohne Abzweigungen und Kurven könnte zu einer unrealistischen Erwartungshaltung führen. Damit wäre man anfälliger für Fehler, wie etwa das Eingehen von zu hohen Risiken oder das Vernachlässigen der Diversifikation.

Die Aktienkurse steigen nicht, obwohl es Kurskorrekturen gibt. Sie steigen mittel- und langfristig, weil es auch Korrekturen gibt.

- Peter Halbschmidt, Schelhammer Capital

Was lässt Aktienkurse steigen und fallen?

Die Aktienkurse steigen nicht, obwohl es Kurskorrekturen gibt. Sie steigen mittel- und langfristig, weil es auch Korrekturen gibt. Durch Kursrückgänge erhalten bestehende und neue Aktionäre eine Gelegenheit, günstiger zu investieren.

Was schützt vor Übermut oder Angst an den Börsen?

Erfahrung, Geduld, Wissen, Zeit und ein gutes Netzwerk. Alles Eigenschaften, die unsere Beraterinnen und Berater im Private Banking mitbringen. Vereinbaren Sie einen kostenlosen und unverbindlichen Termin in einem unserer Standorte. Stellen Sie Fragen, die Sie schon immer mal stellen wollten. Und vertrauen Sie auf die Private Banking-Expertise der stärksten Privatbank Österreichs. Wir freuen uns auf Sie!

Hinweis: Diese Information ist eine Marketingmitteilung, welche von Schelhammer Capital ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handelns im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Dieses Dokument stellt keine Finanzanalyse, keine Anlageempfehlung und keine Anlageberatung dar. Sie erhalten weder ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung, noch eine Aufforderung, ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung abzugeben. Sofern sich diese Mitteilung auf nach den kapitalmarktrechtlichen Vorschriften prospektpflichtige Produkte bezieht, ersetzen die Informationen keinesfalls den Prospekt, welcher über den jeweiligen Emittenten veröffentlicht wird. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Unter Umständen kann es zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Da nicht jedes Geschäft für jeden Anleger geeignet ist, sollten Anleger vor Abschluss eigene Berater konsultieren (insbesondere Rechts- und Steuerberater).