4,1% Inflation in Österreich: Wie retten Sie Ihr Vermögen?

10.09.2025

5 Minuten Lesezeit

Inflation

Die europäische Notenbank EZB strebt eine Inflationsrate von 2 % p.a. an. Das scheint ihr mithilfe der schnellen zwischenzeitlichen Erhöhung der Leitzinsen, gelungen zu sein. Die durchschnittliche Inflation in der Eurozone betrug im August 2025 nur noch 2,1 Prozent.

Ganz anders in Österreich. Hierzulande steigt die Inflation seit ihrem Tiefstand im September 2024 wieder an. Im Herbst 2024 betrug sie nur 1,9 Prozent. Aktuell erreicht sie im August 4,1 Prozent. Also etwa das Doppelte wie der Durchschnitt der 27 Euro-Länder.

Die hohe Teuerung dürfte niemanden, der Lebensmittel einkauft, tankt oder ganz allgemein Dienstleistungen in Anspruch nimmt, entgangen sein.

Dieser Blog beschäftigt sich aber nicht mit den Gründen oder den möglichen Gegenmaßnahmen. Dazu gibt es bereits sehr viel zu lesen und zu sehen. Vor allem haben wir keinen Einfluss darauf.

Wir widmen uns in diesem Blog den Möglichkeiten, die Auswirkung des Kaufkraftverlustes zu verringern. Das ist es, was wir können: Vermögen langfristig erhalten und mehren.

Was müssen Sie tun?

Verabschieden Sie sich von dem Gerdanken, dass eine Kapitalanlage am Geldmarkt genügt, um ausreichend Zinsen zu erhalten und somit einen Ausgleich zur Geldentwertung zu erreichen.

Unter einer Kapitalanlage am Geldmarkt versteht man:

  • Sparbuch
  • Festgeld bis 12 Monate
  • Kurzfristige Anleihen mit einer Laufzeit bis 12 Monaten

Diese Anlageformen sollten Ihnen ausschließlich als kurzfristige Rücklage dienen.

Achtung, der entscheidende Punkt: Je größer der Anteil dieser Anlageformen an Ihrem Portfolio, desto geringer ist die Chance auf realen Kapitalerhalt und desto wahrscheinlicher ist der langfristige reale Kapitalverlust!

Sie benötigen also andere Kapitalanlagen. Schauen wir uns verschiedene Möglichkeiten an:

Welchen Ertrag bieten aktuell länger laufende Anleihen?

Eine Verzinsung von vier Prozent in Euro gibt es mit erstklassigen oder guten Schuldnern aktuell kaum. Erst Anleihen mit sehr langen Laufzeiten bieten höhere Renditen an. Folgende Säulengrafik zeigt die Übersicht der Renditen für 10- und 30-jährige Staatsanleihen von Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland und Frankreich. Historisch ungewöhnlich ist, dass Frankreich aktuell den Gläubigern etwas mehr zahlen muss als Griechenland. Und Sie sehen, dass auch eine Anleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren weniger als 4 Prozent bietet.

Renditen für 10- und 30-jährige Staatsanleihen

Die folgende Grafik zeigt die Renditen britischer, US-amerikanischer und japanischer Staatsanleihen in ihren jeweiligen Landeswährungen.

Amerikanische Staatsanleihen in US-Dollar zahlen 1,5 bis 1,7 Prozent pro Jahr mehr als deutsche Staatsanleihen in Euro. Die britischen Staatsanleihen in Pfund Sterling sind zwischen 2,1 und 2,5 Prozent pro Jahr besser verzinst. Beachten Sie dabei bitte, dass es sich um eine fremde Währung handelt und der Ertrag in Euro deshalb größer oder geringer sein wird. Je nachdem, wie sich der Wechselkurs entwickelt.

Die japanischen Staatsanleihen bieten sich derzeit nicht als Alternative an. Es sei denn, Sie rechnen mit einer starken Aufwertung des Yen gegenüber dem Euro.

Renditen britischer, US-amerikanischer und japanischer Staatsanleihen

Termin vereinbaren

Kontaktieren Sie jetzt unsere Ansprechpartner und vereinbaren Sie einen Termin!

Was können Aktien gegen den Kaufkraftverlust leisten?

Der Ertrag von Aktien kann sich aus drei verschiedenen Quellen zusammensetzen:

  • Dividende
  • Währungsgewinn
  • Kursgewinn

 

Die Dividende ist die Beteiligung am Gewinn des Unternehmens, die an die Aktionäre ausgezahlt wird. Nicht alle Aktiengesellschaften verteilen den Profit an die Aktionäre. Einige reinvestieren die Gewinne in Forschung und Entwicklung, kaufen andere Unternehmen oder eigene Aktien zurück oder erhöhen ihre Rücklagen.

Wenn Sie mehr über Dividenden erfahren wollen, finden Sie viel darüber im Blog „Dividenden: Was müssen Sie beachten?“. Oder vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Private Bankerinnen und Bankern.

Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Dividenden der 500 Unternehmen im S&P 500 seit 1994. Sie zeigt nur wenige Jahre, in denen Dividenden aus dem Vorjahr nicht übertroffen wurden. Das war zum Beispiel 2009 so. Das Vorjahr ging als Finanzkrise in die Geschichte ein. Gleichwohl gab es auch 2009 Unternehmen, die ihre Dividende steigern konnten. Durchschnittlich stiegen die Dividenden pro Jahr um mehr als 6 Prozent. Somit lag die Dividenden-Steigerung meist über der Inflation. Auch wenn es über die vergangenen Perioden meist zu Steigerungen kam, muss es nicht auch zukünftig so sein.

 

Entwicklung der Dividenden der 500 Unternehmen im S&P 500 seit 1994

Das zeigen auch die nächsten Grafiken.

Die folgende Säulengrafik zeigt den Jahresertrag des deutschen Aktienindex DAX und den maximalen Verlust im jeweiligen Jahr. Daraus kann man sehr viel ablesen. Eine wichtige Information ist bspw., dass in 80 % der gezeigten 20 Jahre der Index zum Jahresschluss positiv war, obwohl es zu starken Schwankungen kam.

Newsletter

Jetzt zum Newsletter anmelden und gleich am Vormittag über Neuerungen in der Finanzwelt informiert sein.

Und hier noch die Kursentwicklung des deutschen Aktienindex DAX als Liniengrafik seit 2005. Bitte beachten Sie, dass dieser Index bereits die Dividendenzahlungen der Unternehmen berücksichtigt. Hätte man also nur in den deutschen Aktienindex investiert, wäre das Kapital inklusive Dividenden in den vergangenen 20 Jahren verfünffacht worden. Das war zwischen 1984 und 2004 sehr ähnlich.

Aber Achtung: Vergangene Kurssteigerungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigen Kursentwicklungen. Sie können besser oder schlechter sein.

Kursentwicklung des deutschen Aktienindex DAX als Liniengrafik seit 2005

Was können die Private Bankerin und Banker für Sie tun?

Die Erfahrung zeigt: Wer sein Vermögen von einer Privatbank professionell verwalten lässt, gewinnt nicht nur viel Freizeit, sondern erzielt auch eine bessere Rendite. Das Maximum erreichen Anleger, die auf eine Privatbank mit klarer Veranlagungsstrategie vertrauen – wie es etwa bei Schelhammer Capital der Fall ist. „Die Beschäftigung mit Erhalt und Veranlagung von Vermögen ist enorm aufwendig, zeitraubend und mit hohen Stresslevels verbunden. Warum soll jemand seine Freizeit dafür opfern? Bei uns arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran, Wohlstand zu erhalten. Zeit ist der wahre Luxus. Sie ist nicht vervielfältigbar, auch dann nicht, wenn man sehr wohlhabend ist“, betont Constantin Veyder-Malberg, Vorstand der Schelhammer Capital Bank.

Die Private Bankerinnen und Banker helfen Ihnen, an Ihren Zielen festzuhalten - auch und besonders dann, wenn der Aktienmarkt mal heftig schwankt und verliert.

 

Wie steigern Sie die Wahrscheinlichkeit auf einen höheren Ertrag?

Diversifikation ohne Korrelation ist sehr wichtig. Diversifikation bedeutet zunächst, sein Vermögen auf verschiedene Anlageklassen zu streuen. Also auf Aktien, Anleihen und wenn möglich auch Private Equity. Innerhalb jeder Anlageklasse muss das investierte Kapital erneut so verteilt werden, dass es nicht miteinander korreliert. Es macht wenig Sinn, das Aktienportfolio mit Aktien aus der gleichen Branche zu füllen. Im Regelfall werden diese Unternehmen längerfristig eine ähnliche Performance erzielen. Sie sollten bspw. statt zwei Autobauern aus Deutschland, lieber nur einen Autobauer (wenn überhaupt) und vielleicht global in einen Pharma- oder Finanztitel investieren. Oder Technologie. Oder, oder, oder.

Das gleiche gilt für Anleihen: immer die gleiche Laufzeit, Währung oder Schuldner macht die Kapitalanlage unsicherer. Streuung auf verschiedene Laufzeiten, Währungen und Schuldner verstetigt das Ergebnis und macht es kalkulierbarer und besser.

Und natürlich muss auch im Bereich Private Equity gestreut werden. Sie können auf unserer Website sehr viel über Private Equity erfahren. Schelhammer Capital bietet diese besondere Kapitalanlage seit über 20 Jahren ihren Kunden an.

All diese wichtigen, aufwendigen, zeitraubenden und mit hohem Stresslevel verbundenen Aufgaben übernehmen die Vermögensverwalter der Privatbank für Sie.

Sie bestimmen das Ziel und wir navigieren Sie dorthin.

 

Fazit III:

Mit einer professionellen Vermögensverwaltung von Schelhammer Capital erhöhen Sie mittel- bis langfristig Ihre Chance, auch nach Berücksichtigung der Inflation Ihr Vermögen zu steigern.

Vereinbaren Sie einen Termin und erfahren Sie, wie Sie Ihr Geld vor Inflation schützen.

 

Hinweis: Anlagen in Wertpapiere bergen neben Chancen auch Risiken

Hinweis: Diese Information ist eine Marketingmitteilung, welche von Schelhammer Capital ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handelns im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Dieses Dokument stellt keine Finanzanalyse, keine Anlageempfehlung und keine Anlageberatung dar. Sie erhalten weder ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung, noch eine Aufforderung, ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung abzugeben. Sofern sich diese Mitteilung auf nach den kapitalmarktrechtlichen Vorschriften prospektpflichtige Produkte bezieht, ersetzen die Informationen keinesfalls den Prospekt, welcher über den jeweiligen Emittenten veröffentlicht wird. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Unter Umständen kann es zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Da nicht jedes Geschäft für jeden Anleger geeignet ist, sollten Anleger vor Abschluss eigene Berater konsultieren (insbesondere Rechts- und Steuerberater).