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Der Aktienmarkt: Ein Ort für Spieler und Spekulanten?
19.02.2025
4 Minuten Lesezeit
Wie können Sie Gewinne an den Aktienbörsen ganz ohne Zufall und Glück steigern? Geht es um schnelle spekulative Aktionen oder um strategisches Vorgehen? Was bringt die ersehnten Gewinne? Schnell rein in die Aktie und wieder raus nach ein paar Prozent? Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über die Modern Portfolio Theory (MPT), mit der Sie Gewinne an der Aktienbörse systematisch steigern können.
In diesem Blog erklären wir, wie die MPT funktioniert und wie sie Ihnen bei der Vermögensverwaltung und Vermögensmehrung helfen kann. Wir widmen uns auch der Frage, warum die Börsen auch heute noch als Spekulation empfunden werden.
Sind Aktien Spekulation und die Börse ein Glücksspiel?
Die Wahrnehmung - auch der Politik - der Aktienbörse als Spielplatz für Spekulanten beruht auf verschiedenen Faktoren:
Grund eins: Gier und Ungeduld der Anleger
Kurzfristige Gewinnorientierung: Viele Menschen weltweit betrachten die Börse als Mittel, um schnell hohe Gewinne zu erzielen. Warren Buffett meinte dazu: „Jeder will schnell reich werden. Keiner gibt der Investition Zeit.“
Einige Marktteilnehmer spekulieren auf kurzfristige Kursbewegungen und versuchen, von Preisschwankungen zu profitieren, anstatt langfristig in Unternehmen zu investieren. Diese kurzfristige Gewinnorientierung kann zu spekulativen Handelsaktivitäten führen.
Grund zwei: Angst und wenig Erfahrung
Volatilität und Unsicherheit: Die Aktienmärkte sind oft volatil und unterliegen Schwankungen aufgrund verschiedener Faktoren wie wirtschaftlicher Bedingungen, politischer Unsicherheit oder Unternehmensnachrichten. Aktuell sind es etwa:
- Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Inflation und damit der Zinsen
- Krieg in Europa
- Unsicherheit um Taiwan
- Handelskrieg zwischen den USA, Europa und China
- Die Lage in Nahost
- Dekarbonisierung
- Und einige mehr.
Diese Volatilität schafft auch Chancen für Spekulanten, die versuchen, von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Dabei kommt diese Gruppe immer mal wieder den Anlegern und Investoren in die Quere.
Grund drei: Finanzinnovationen
Hebelprodukte und Derivate: An den Börsen werden auch eine Vielzahl von Hebelprodukten und Derivaten gehandelt, die es Spekulanten ermöglichen, mit einem verhältnismäßig geringen Kapitaleinsatz große Positionen zu kontrollieren. Diese Instrumente werden oft für spekulative Zwecke genutzt.
Derivate sind aber in anderen Situationen durchaus sinnvoll und können das Bedürfnis nach Sicherheit decken. Wie bei einem Hammer kommt es auf den Nutzer und das Ziel an.
Sie können einen Hammer für die Zerstörung eines Gegenstandes verwenden oder auch für einen Nagel, den Sie in die Wand schlagen, um ein Bild aufzuhängen.
Spekulative Handelsstrategien: Einige Händler verwenden spekulative Handelsstrategien wie Day-Trading, Arbitrage oder hochriskante Spekulationen auf bestimmte Ereignisse. Diese Strategien erfordern oft schnelle Entscheidungen und den Einsatz großer Mengen an Kapital, um von kleinen Preisbewegungen zu profitieren.
Ist die Börse ausschließlich für Spekulanten geeignet?
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Aktienbörse keinesfalls ausschließlich ein Spielplatz für Spekulanten ist. Im Gegenteil: Überwiegend nutzen institutionelle und private Anleger die Börse als Mittel, um langfristig in solide Unternehmen zu investieren und von deren langfristigem Wachstum und Dividenden zu profitieren.
Außerdem bietet die Börse Unternehmen die Möglichkeit, Kapital für Wachstum und Expansion zu beschaffen. Spekulanten machen nur einen - kleineren, aber sehr lauten - Teil der Marktteilnehmer aus und die Börse erfüllt wichtige Funktionen für die Wirtschaft.
Es gibt also mindestens zwei Gruppen von Personen, die an der Börse handeln. Spekulanten und Glücksritter einerseits und Anleger beziehungsweise Investoren andererseits .
Das Ziel ist bei beiden Gruppen gleich: Aus Geld mehr Geld zu machen. Der wesentliche Unterschied ist der Zeithorizont.
Wie wird man mit Aktien reich?
Der bereits verstorbene Harry M. Markowitz hat dazu in den 1950er Jahren eine Theorie entwickelt, auf der einige weitere Wirtschaftswissenschaftler aufbauten und die „moderne Portfoliotheorie“ erweiterten und verbesserten.
1990 erhielt Markowitz für seine Theorie den Wirtschafts-Nobelpreis. Und ganz ehrlich: Den hat er verdient. Er legte den Grundstein für einen allgemeinen Wohlstand und holte die Börse für einen Großteil der Marktteilnehmer aus der Zocker- und Schmuddelecke.
Markowitz hat ein großes Vermächtnis hinterlassen. Seine Modern Portfolio Theory - und deren Weiterentwicklungen - ermöglichen es, mit Investitionen an der Börse systematisch Wohlstand zu erlangen. Je früher im Leben Sie mit den Investitionen beginnen, desto besser das Ergebnis.
Seien Sie sich bewusst, dass die Zeit Ihr Freund ist und Ihr Vermögen wachsen lässt.
Was ist die Modern Portfolio Theory?
Die Modern Portfolio Theory, entwickelt von Harry M. Markowitz, ist eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, das Risiko einer Investition zu minimieren und gleichzeitig die Rendite zu maximieren. Sie basiert auf der Idee, dass nicht nur die Rendite einzelner Anlagen betrachtet werden sollte, sondern auch deren Wechselwirkungen untereinander.
Sehr viele Vermögensverwalter und -berater arbeiten mit den grundlegenden Erkenntnissen dieser Theorie.
Was ist Diversifikation bei Aktien?
Ein Kernkonzept der MPT ist die Diversifikation. Das bedeutet, dass man sein Vermögen auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Gold, Private Equity, Immobilien usw. streut.
Durch die Streuung des Kapitals reduziert man das Risiko, das mit einer einzigen Anlage verbunden ist. So können potenzielle Verluste einer Anlage durch Gewinne in anderen ausgeglichen werden.
Die Diversifikation mit reduzierter Korrelation ist ein wesentlicher Aspekt in einer Vermögensverwaltung.
Wann ist ein Portfolio gut diversifiziert?
Die MPT berücksichtigt nicht nur die Rendite, sondern auch das Risiko einer Anlage. Dabei wird das Risiko anhand von historischen Daten analysiert, um die Volatilität und mögliche Verluste zu bewerten. Die MPT ermöglicht es Anlegern, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Rendite zu finden, das zu ihren individuellen Zielen und Toleranzen passt.
Machen Sie kostenlos einen wissenschaftlich fundierten Test und erstellen Sie in wenigen Schritten Ihr persönliches Risiko-Profil.
Die Rolle des Private Bankings und der Vermögensverwaltung
Das Private Banking und die Vermögensverwaltung von Schelhammer Capital nutzen die Prinzipien der MPT, um individuelle Anlagestrategien für Sie zu entwickeln.
Durch eine sorgfältige Analyse Ihrer Bedürfnisse, Ziele und Risikotoleranz werden Portfolios zusammengestellt, die auf einer diversifizierten Auswahl von Anlagen basieren. Dadurch wird eine langfristige und stabile Vermögensentwicklung angestrebt.
Was bedeutet das für Ihr Vermögen? Das Fazit:
Die Modern Portfolio Theory bietet Ihnen einen systematischen Ansatz zur Vermögensverwaltung und ermöglicht eine bessere Planbarkeit von Gewinnen an der Aktienbörse. Durch die Diversifikation und die Berücksichtigung des Risikos können Sie ihre Rendite maximieren und gleichzeitig das Verlustrisiko reduzieren.
Das Private Banking und die Vermögensverwaltung nutzen diese Konzepte, um maßgeschneiderte Anlagestrategien zu entwickeln, die Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Vereinbaren Sie einen Termin mit einer Private Bankerin oder einem Private Banker der stärksten Privatbank Österreichs.
Hinweis: Diese Information ist eine Marketingmitteilung, welche von Schelhammer Capital ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handelns im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Dieses Dokument stellt keine Finanzanalyse, keine Anlageempfehlung und keine Anlageberatung dar. Sie erhalten weder ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung, noch eine Aufforderung, ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung abzugeben. Sofern sich diese Mitteilung auf nach den kapitalmarktrechtlichen Vorschriften prospektpflichtige Produkte bezieht, ersetzen die Informationen keinesfalls den Prospekt, welcher über den jeweiligen Emittenten veröffentlicht wird. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Unter Umständen kann es zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Da nicht jedes Geschäft für jeden Anleger geeignet ist, sollten Anleger vor Abschluss eigene Berater konsultieren (insbesondere Rechts- und Steuerberater).